Sebastian, der Lebensretter (quasi mein neues Motto) ;)

Hey ihr alle da draussen,

dass ich nie vergessen habe, wo ich meinen Zivildienst abgeleistet habe, hat man heute frueh wieder gemerkt.
Meine Aufgabe war es Leben zu retten, naja oder zumindest noch ein bisschen zu erhalten. ;)
Und das macht auch immer noch Spass.
Wie es dazu kam und was eigentlich passiert ist, moechte ich in den naechsten Zeilen ausfuerlich beschreiben.
Also Luc, mein Zimmergenosse, hatte irgend sone Liebelei mit nem Maedel, was da war will ich gar nicht so genau wissen :), jedenfalls faehrt der normalerweise den Bus zum Busbahnhof, um Leute hinzubringen und auch abzuholen.
Da er nun wichtigere Sachen zu tun hatte, hab ich den Job uebernommen und hab mich hinters Steuer geklemmt.
Da ich meinen Job sehr, sehr ernst nehme, habe ich mir gleich noch drei Handzettel von unserem Hostel gekrallt, um meine Praesentation am Busgbahnhof auch interessant zu gestalten. Dass es so weit gar nicht kommen sollte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.
Nun faengt es an interessant zu werden.
Das Wartehaus ist ein bisschen hoeher als der Boden und da hab ich mich postiert. Schraeg vor mir ein nett aussehender Mann (eigentlich sind alle Australier nett) und ihm krabbelte, man kann es sich kaum vorstellen, eine nicht sehr schoene, schwarze Spinne grazioes die Schulter entlang. Ehe ich ueberhaupt nachdenken konnte, hatte meine Hand (mit den Zetteln) schon den Entschluss gefasst, die Spinne mit einem beherzten Wisch die Schulter herunterzufegen.
Und so hab ich dem netten Australier Todesqualen erspart oder zumindest graessliche Schmerzen, vielleicht aber auch nur den verdutzten Blick der Spinne.
Er selber wusste nicht was los war und drehte sich verdutzt um.
Ich zeigte bloss auf seine Schulter, setzte ein selbstbewusstes Laecheln auf und sage laessig: "Spider", dass ist naemlich genau so die Art, wie es ein Australier machen wuerde ;).
Er stieg in seinen Bus und ich sah ihn nie wieder.
Was aus dem kleinen Spinnentier geworden ist? Na ihr koennt es euch wohl denken, sie krabbelte schlecht gelaunt das Dach des Wartehaeschens hoch und wartet dort wahrscheinlich auf den naechsten Bus ;)
Mehr ist erstmal nicht passiert. Aber ich melde mich bald wieder, vielleicht mit weniger interessanten Themen, aber ihr werdet es erleben.
Machts gut und nehmt euch vor den Krabbeltieren in Acht, sie wollen euer Leben.

LG Sebastian (Helfen ist meine Aufgabe)